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FIDE beschließt wichtige Regeländerungen zur Schacholympiade

Dresden, 04/06/2008

Ignatius Leong lobt die Landeshauptstadt Dresden für Ihre Vorbereitung

Ignatius Leong, Hauptschiedsrichter der Schacholympiade und Generalsekretär des Weltschachverbandes FIDE, überraschte die Journalisten heute beim Pressegespräch. „Es wird bei der Schacholympiade 2008 in Dresden umwälzende Neuerungen im Rgelwerk geben“, kündigte der Mann aus Singapur an. Erstmals müs-sen die Föderationen ihre Nominierungen bereits zum 12. September abgegeben haben.



Bisher waren Änderungen in der Mannschaftsaufstellung noch bis kurz vor der Schacholympiade möglich. Darüber hinaus geht der Weltschachverband noch einmal das leidige Thema der frühen Einigung auf Remis an. Schon einmal gab es die Regelung, dass kein Unentschieden vor einer bestimmten Zugzahl vereinbart werden durfte - diesen Paragraphen missachtete der inzwischen verstorbene Ex-Weltmeister Bobby Fischer ungestraft. Nun ist vereinbart, dass kein Remis vor dem 30. Zug entsteht. Die wichtigste Neuigkeit ist aber, dass die Spieler genau wie bei jeder anderen Sportart exakt zum vereinbarten Spielbeginn am Brett erscheinen müssen, sonst wird die Partie mit Verlust für den nicht erschienenen Spieler gewertet. Schachspieler erlaubten sich bisher den Luxus, bis zu einer Stunde verspätet zu erscheinen.

Schon vor dieser Ansage galt Dresden als Reformolympiade. Beispielsweise wird die Rundenanzahl von 14 auf 11 begrenzt, die Mannschaftspunkte werden in der Nationenwertung vor den Brettpunkten kalkuliert, die Damenteams wurden auf vier Spielerinnen aufgestockt und die Ersatzspieler auf eine Person begrenzt.

Leong erteilte den Organisatoren die Note „Ausgezeichnet“ für ihre Vorbereitungen. Dresden ist mit der Planung seiner Zeit weit voraus und kann ideale Spielbedingungen aufweisen. „Die weiteren Schritte versprechen für den Schachherbst in Deutschland traumhafte Bedingungen“, ergänzte der erfahrene Turnierorganisator.