News

25.11.2008
Armenien und Georgien gewinnen Gold
[mehr]
25.11.2008
Pressekonferenz armenische Mannschaft
[mehr]
25.11.2008
Pressekonferenz deutsche Mannschaft
[mehr]

Inhalt

Nominierungen für die Schacholympiade

Dresden, 15/07/2008

Dresden und Sachsen bei den Nominierungen für die Schacholympiade
Bis zu drei National-Teams je Wettbewerb sind möglich, sächsisches Frauenteam geplant!

Die Leipzigerin Melanie Ohme (18) ist Mitglied des ersten Frauenteams zur Schacholympiade. Bundestrainer Uwe Bönsch berücksichtigte die sympathische Nachwuchsspielerin des SC Leipzig-Gohlis aufgrund ihrer überdurchschnittlichen Leistungen direkt für die erste Formation.



Ohme sprang im letzten Moment aus der Jugendolympiamannschaft heraus auf den Olympiadezug auf und begleitet die ehemalige Dresdnerin und nun für Berlin spielende Elisabeth Pähtz, sowie Ketino Kachiani-Gersinska, Marta Michna und Sarah Hoolt.

Auch Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler überraschte vor allem beim Nachwuchsteam der Frauen. Der Deutsche Schachbund hat durch die Gastgeberrolle das Anrecht auf die Meldung je einer zweiten Mannschaft in beiden Turnieren und entschied sich zur expliziten Förderung der Jugend. Bei den Mädchen gibt es die größte Überraschung und die bei weitem mutigste Entscheidung. Neben Judith Fuchs (18) aus Leipzig an Brett Eins spielen Maria Schöne, Manuela Mader, die erst 15-jährige Anna Endress und das 13-jährige Supertalent Hanna Marie Klek aus Erlangen mit. Die Jungs treten unter anderem mit dem bereits als Großmeister e-tablierten Falko Bindrich (18) aus Zittau an.

Falko Bindrich

Mit etwas Glück schickt Deutschland sogar je drei Teams ins Teilnehmerfeld - bei ungerader Nationenanzahl darf der Schachbund das Feld bei Frauen und Männern auffüllen. Diese Gruppen reisen ebenso wie alle anderen nach Dresden an, erfahren aber erst am Vortag, ob sie zum Einsatz kommen. Für das dritte Frauenteam gilt dann als Anerkennung an den sächsischen Schachverband eine rein aus lokalen Talenten bestehende Aufstellung. So hofft Elena Winkelmann vom USV TU Dresden noch auf Berücksichtigung, nachdem sie die Vorbereitungen auf das Megaturnier über Jahre begleitet hatte. Auch ihre Vereinskollegin Filiz Osmanodja, erst Jahrgang 1996, ist eine ganz heiße Kandidatin auf dieses Ticket der Hoffnung. Weiterhin könnte die deutsche Schnellschachmeisterin Sandra Ulms aus Leipzig-Gohlis dabei sein, sowie Franziska Beltz aus dem gleichen Verein oder aber die internationale Meisterin Claudia Steinbacher aus Rodewisch.

Filiz Osmanodja