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Zuschauerstimmen vom 14.11.2008

Dresden, 15/11/2008

Nicht nur Spieler aus aller Herren Länder sind zur Schacholympiade nach Dresden gereist, auch zahlreiche Zuschauer haben sich ins International Congress Center aufgemacht. Hier einige Impressionen. 



Marcel Kyas (15) aus Wolfenbüttel spielt seit ungefähr vier Jahren Schach und besucht für das Wochenende mit seiner Mutter und seinem Bruder die Olympiade. „Bei zwei schachbegeisterten Söhnen, muss eine Wochenendfahrt nach Dresden drin sein“, erklärt die Mutter. „Einfach mal dabei sein, großartige Spieler sehen und natürlich diese Einmaligkeit, dass eine Schacholympiade in Deutschland stattfindet“, erfreut Marcel.


Ralf Kleeschätzky (47) aus Berlin, aktiver Schachspieler für den Verein TSG Oberschöneweide in der 2. Bundesliga, war schon bei der Europameisterschaft im letzten Jahr in Dresden als Zuschauer da und natürlich auch jetzt. Ralf ist positiv überrascht, dass diesmal die Zuschauer noch näher an den Schachspielern dran sind. „Dass man mit einer normalen Tageskarte so einen guten Eindruck bekommt, hätte ich nicht erwartet.“


Heidrun Bade (63) aus Berlin möchte heute den Großmeistern über die Schulter schauen. Sie spielt aktiv Schach beim USV Potsdam in der 2. Bundesliga der Frauen. Ihr Mann ist hier Schiedsrichter und sie ist nach Dresden gekommen um Schach zu genießen, das Fluidum zu erleben und viele Leute, die man kennt, zu treffen. Mitgebracht hat sie ein befreundetes Ehepaar, die des Schachs nicht mächtig sind. Die Freundin, als Lehrerin tätig, ist begeistert, dass bei dem Rahmenturnier so viele Kinder mitspielen und der Mann hat doch gleich eine Schachpartie gespielt. „Ja, sie haben sich eben vom Schachfieber anstecken lassen“, sagt Heidrun Bade mit einem Lächeln.


Karsten Wieland (46) aus Dresden stammt aus einer Familie in der fast alle, vom Opa bis zum Enkel, Schach spielen. Jedes Jahr wird im kleinen Rahmen am 25. Dezember ein Familien-Weihnachtsblitzturnier zu sechst gespielt, bei dem jeder einen kleinen Preis gewinnt. Aktiv spielt er beim Verein Chemie Radebeul, im Internet aber auch im Kaffeehaus. „Schach kann hilfreich sein für die Karriere“, sagt er, denn seinen Arbeitsplatz  hat er durch einen Schachgegner im Kaffeehaus bekommen.
Er geniesst die zuschauerfreundliche Atmosphäre und die Berichterstattung von Großmeister Klaus Bischoff. „Internationale Schachspieler zu sehen und auch zu fotografieren oder sich mit Bekannten treffen, ist einfach toll“, so Karsten Wieland. Aber es gibt noch einen besonderen Grund warum er heute hier ist, es ist ein Autogramm von dem Großmeister Viktor Kortschnoi, welches er hofft zu bekommen.

Katja Sommaro

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