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Das Mekka des Schachs

Dresden, 27/07/2008
Gäbe es ein "Mekka des Schachs", dann müsse es wohl Mainz sein - formulierte einer meiner Kollegen neulich sehr treffend. Hunderte von Schachspielern pilgern jedes Jahr aufs neue in die Rheingoldhalle. Ein Rekord jagt den anderen und ein Superlativ folgt dem nächsten. Das dahinter eine reibungslos funktionierende, riesige Mannschaft steht, merkt man kaum und doch ist es genau deswegen, warum dieses "Phänomen" Jahr auf Jahr immer wieder begeistert. Liveübertragungen? Geschenkt. Paarungen? Lächerlich. Kommentare? Selbtredend. Merchandising? Selbstverständlich. Organisation? Perfekt.Die Chesstigers überlassen nichts dem Zufall und das ist auch gut so. Gäbe es einen Preis für die beste Organisation, dann wüsste ich wen ich vorschlagen würde. Nehmen wir es aus der Sicht der Presse, um diesen Aspekt mal zu beleuchten. Die Präsizionstage beginnen mit einer Pressekonferenz am Montagnachmittag. Zweisprachig natürlich und stets so geplant, dass auch ohne Journalistenfragen immer was zum Mitschreiben bleibt. Diese Konferenzen gibt es täglich und wer von uns abends in den "Gourmetclub" - hatte ich das vergessen zu erwähnen? - schaut, der findet immer einen kompetenten Ansprechpartner.

Von der ersten PK an fließen die Informationen. Ob Partien, Interviewpartner, Arbeitsplätze, Grundversorgung, Schauplätze: Von allem ist reichlich da. Immer öfter ertappt man sich bei den Momenten, dass es mehr zu sehen als zu schreiben gibt. Ab und an bleibt nach dem Arbeitstag Zeit, die große Show zu genießen, wenn auf der Bühne das richtig gute Schach zu sehen ist. Mit jedem Abend in Mainz wird Dir klar: Das war wieder ein Festtag im Schach mehr und jetzt bleiben Dir nur noch X Tage und schon ist wieder ein Jahr Fastenzeit.



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In diesem Schachjahr, das uns in Deutschland nach Deizisau, Bad Wiessee, Dortmund, Dresden und Mainz auch noch eine Weltmeisterschaft bietet und als sei das alles noch nicht genug: Die Schacholympiade im November.... da mag einem das Warten auf Festtage nicht so lang vorkommen. Aber sie werden wieder kommen, die Tage von Mainz in 2009, wenn sich das Pendel wieder eingeschwungen hat. Und sie werden bleiben, so wie sie bisher jedes Jahr im Gedächtnis blieben.